Game-Geschenktipps Teil 4: STAR WARS- THE FALLEN ORDER

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Die letzte «echte» Woche vor Weihnachten ist angebrochen und wir versorgen unsere Leserinnen und Leser mit «Last Minute» Geschenketipps für jüngere und ältere Game-Fans. Heute etwas für Jedi Ritter und Möchtegern-Reys:

STAR WARS: THE FALLEN ORDER

Seit dem sogenannten «Order 66», der grossangelegten Verfolgung der Jedi-Ritter, sind fünf Jahre vergangen. Die wenigen überlebenden Jedi sind in den Untergrund abgetaucht. Der junge Padawan Cal Kestis schlägt sich auf dem Müllplaneten Bracca als Schrottsammler durch. Er hält seine Vergangenheit geheim, doch dann überschlagen sich die Ereignisse. Eine Sith-Inquisitorin kommt ihm auf die Schliche und der Kampf mit ihr scheint auswegslos. Bis aus dem Nichts ein Raumschiff auftaucht und er gerettet wird…

Die Crew der Mantis, Cere Junda und ihr Pilot Greez Dritus bringen Cal auf den Planeten Bogano. Dort erfährt er, dass es ein Verzeichnis aller mit der Macht verbundenen Kinder gibt. Mit dem Droiden BD-1 bricht Cal auf, den sogenannten Jedi-Holocron zu finden und die Jedi wieder aufleben zu lassen. Doch die Inquisition ist ihnen auf den Fersen und wird alles daran setzen, die Jedi für immer zu zerstören…

Fans haben es schnell gemerkt: STAR WARS: THE FALLEN ORDER ist nach Episode III: Revenge of the Sith und kurz vor Rogue One angesiedelt. In einer Zeit also, in der auch Darth Vader sein Unwesen treibt. Der offene Konflikt zwischen der dunklen Seite der Macht und den Jedi ist vorbei, das Imperium kontrolliert die Galaxie. Dieses Setting passt perfekt zur Geschichte des Spiels: Düster, bedrohlich und verschwörerisch.

THE FALLEN ORDER ist kein intergalaktisches Kriegsspiel, am Ehesten lässt es sich mit Games wie Uncharted oder Tomb Raider vergleichen- einfach mit einer gesunden Portion Sternenkrieg versehen. Gerade nach dem bei Fans wenig Begeisterung auslösenden STAR WARS: BATTLEFRONT II (Stichwort: Loot-Boxen) hat sich Electronic Arts hier rehabilitiert.

Die Grafik ist durchwegs auf hohem Niveau und überzeugt mit schönen Lichteffekten und sehr detaillierten Figuren. Gerade für Star Wars-Fans ist es eine grosse Freude, auch altbekannte Figuren wie Saw Gerrera (Forrest Whitaker) virtuell zu erleben. Auch die Raumschiffe und Planeten harmonieren perfekt mit dem bekannten Universum. So macht Star Wars Freude…

Auch beim Gameplay haben die Macher die richtigen Entscheidungen getroffen: Die Mischung aus Rätseln, Geschicklichkeitssequenzen und Laserschwertkämpfen überzeugt. Der Schwierigkeitsgrad pendelt zwischen knackig und anfängergerecht. Ab und zu blitzen kurze Frustmomente auf, wenn man beispielsweise klettert oder einer Wand entlang rennen möchte.  Aber irgendwie gehört das zu einem Spiel und vom Frustfaktor eines «Dark Souls» sind wir Lichtjahre entfernt.

Die Kämpfe sind gut choreographiert und die Steuerung geht leicht von der Hand, wenn man sich einmal eingewöhnt hat. Dazu gibt es einen simplen Skill-Baum, der es einem ermöglicht, neue Fähigkeiten zu erwerben. Die ganze Story durchzuspielen braucht rund 20 Stunden- eine ideale Länge für ein reines Einzelspieler-Erlebnis.

Als Weihnachtsgeschenk eignet sich das Spiel perfekt: Mit dem abschliessenden Teil der Skywalker-Saga « THE RISE OF SKYWALKER » auf der Leinwand, «THE MANDALORIAN» auf dem Fernseher und « THE FALLEN ORDER » auf der Spielkonsole, wird der Dezember zum ultimativen Monat für Star Wars Fans.

Titel:                         STAR WARS: THE FALLEN ORDER

Plattform:                PS4 (getestet), XBOX ONE, PC

Altersfreigabe:       ab 16 Jahren

Preis:                         ca. 75 Franken

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